06.02.2013
Als der Tag beginnt, habe ich schon ein gutes Gefühl. Nacho scherzt und meint, heute fangen wir eine 20 Kilo-Dorado. Wir fahren stromab und beginnen an einer Stelle, die wir schon vorher einmal befischt haben.
In den ersten 30 Minuten habe ich sechs Attacken. Es geht also Schlag auf Schlag – aber ich kann nur zwei Kleine landen. Ein außergewöhnlicher Start in den Tag. Dann ist es plötzlich aus, wir haben auf den nächsten Stellen keine Bisse. Zwei kleine Doradillos, das ist alles am Vormittag. // Am Nachmittag fahren wir weiter stromabwärts, an eine Stelle, die vielversprechend aussieht. Plötzlich habe ich einen gewaltigen Strike. Und wieder zieht der Fisch so stark ab, dass ich mir leicht die Finger verbrenne. Ich spürte kurz die Kraft, bekomme mächtig Druck auf die Rute – und dann ist der Fisch weg!
100 Meter unterhalb dieser Stelle wieder dasselbe Spiel. Diesmal allerdings hängt die Dorado fest am Haken und springt mehrfach aus dem Wasser. Ein gewaltiger Fisch, mit vielleicht 15 Kilo, wie Nacho meint. Nach drei, vier Minuten Drill bin ich zuversichtlich den Fisch zu landen, er scheint gut gehakt zu sein und wird langsam müde. Einmal hänge ich fast im Bootsmotor, dann steige ich aus und gehe an Land. Den Fisch lande ich dann selbst mit der Hand! Super, ich habe endlich einen echten Goldbarren! Über 90 cm ist er lang und circa 12 Kilo schwer.
07.02.2013
Besuch in der Lodge: Oskar Dono, gemeinsam mit Justi Besitzer des Angelreisen-Veranstalters FLY FISHING PATAGONIA. Ich habe diese Reise und mehrere davor über diese Agentur gebucht. Oskar lebt in Buenos Aires und Bariloche. Er kümmert sich um die Angeloperationen in Argentinien und organisiert Jagdreisen nach Esquina. Justi ist Amerikaner und bringt amerikanische Angler nach Patagonien.
Wir fischen zusammen und haben viel Spaß. Seit Justi an Bord ist, geht nicht mehr viel. Am Vormittag fangen wir zu zweit nur drei Dorados. Vielleicht quasseln wir zu viel oder das Boot wackelt zu sehr, und wir verscheuchen die Fische vor lauter Lachen. // Bisher habe ich keinen Kayman am Fluss gesehen, obwohl es viele geben muss. In den Seitenarmen des Flusses und in den Lagunen sollen sie zu finden sein. Augustin schlägt vor, in der Mittagspause eine kleine Safari zu machen. Beindruckend! Kaymane, Capiwaras, Antilopen, Emus und sehr viele Vögel, auch Colibris, kommen mir vor die Linse. Eine glänzende Idee, vor allem in Begleitung von Augustin.
Abends fahre ich mit Nacho stromab und fange noch zwei Dorados. Dann fahren wir etwa zwei Stunden bis zum Delta und an den Paraná. Das Delta ist 200 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Dort ist das Fischaufkommen enorm: Dorados, Sabalos, Palometas, Piranhas, Surubi (eine Welsart) und Pacu, um die wichtigsten zu nennen, leben dort.
Ich kann in den Seitenarmen fischen, weil dort die Wasserqualität noch akzeptabel ist. Piranhas und Palometas montieren mir allerdings die Fliegen nach der Reihe ab. Dort, wo der Corrientes und der Paraná zusammenfließen, sehe ich mit eigenen Augen, dass der Paraná zurzeit nicht befischbar. Er kommt von Brasilien und ist circa 2.000 Kilometer lang. Beeindruckend breit und riesig.
Ich verabschiede mich von Guide Nacho, der seine Sache wirklich gut gemacht hat. Wir haben viel gelacht. Er bleibt mit dem Boot in Esquina.
08.02.2013
Besuch in der Lodge: Oskar Dono, gemeinsam mit Justi Besitzer des Angelreisen-Veranstalters FLY FISHING PATAGONIA. Ich habe diese Reise und mehrere davor über diese Agentur gebucht. Oskar lebt in Buenos Aires und Bariloche. Er kümmert sich um die Angeloperationen in Argentinien und organisiert Jagdreisen nach Esquina. Justi ist Amerikaner und bringt amerikanische Angler nach Patagonien.
Wir fischen zusammen und haben viel Spaß. Seit Justi an Bord ist, geht nicht mehr viel. Am Vormittag fangen wir zu zweit nur drei Dorados. Vielleicht quasseln wir zu viel oder das Boot wackelt zu sehr, und wir verscheuchen die Fische vor lauter Lachen. // Bisher habe ich keinen Kayman am Fluss gesehen, obwohl es viele geben muss. In den Seitenarmen des Flusses und in den Lagunen sollen sie zu finden sein. Augustin schlägt vor, in der Mittagspause eine kleine Safari zu machen. Beindruckend! Kaymane, Capiwaras, Antilopen, Emus und sehr viele Vögel, auch Colibris, kommen mir vor die Linse. Eine glänzende Idee, vor allem in Begleitung von Augustin.
Abends fahre ich mit Nacho stromab und fange noch zwei Dorados. Dann fahren wir etwa zwei Stunden bis zum Delta und an den Paraná. Das Delta ist 200 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Dort ist das Fischaufkommen enorm: Dorados, Sabalos, Palometas, Piranhas, Surubi (eine Welsart) und Pacu, um die wichtigsten zu nennen, leben dort.
Ich kann in den Seitenarmen fischen, weil dort die Wasserqualität noch akzeptabel ist. Piranhas und Palometas montieren mir allerdings die Fliegen nach der Reihe ab. Dort, wo der Corrientes und der Paraná zusammenfließen, sehe ich mit eigenen Augen, dass der Paraná zurzeit nicht befischbar. Er kommt von Brasilien und ist circa 2.000 Kilometer lang. Beeindruckend breit und riesig.
Ich verabschiede mich von Guide Nacho, der seine Sache wirklich gut gemacht hat. Wir haben viel gelacht. Er bleibt mit dem Boot in Esquina.