Im September 2014 habe ich echte Sternstunden am Upper Copper erlebt, das möchte ich unbedingt wiederholen.
Der Upper Copper ist ein kleiner Fluss von optimaler Größe. Ich mag breite Flüsse, weil man dort mit etwas Gespür die Topstellen finden kann, und meist kommt der Biss dort, wo man ihn erwartet. Die Breite ist bei den meisten Zügen so, dass man mit einem guten Wurf an die andere Seite kommt. Das Wasser ist oft nicht viel tiefer als einen Meter. Man findet also mit Floating oder Intermediate-Schusskopf und einem längerem Vorfach meist das Auslangen. Eine Schusskopf mit leichtem Sinktip reicht auf jeden Fall.
Ich habe wieder bei Stan Doll, Skeena Wilderness Fishing Charters, gebucht, weil ich letztes Jahr sehr zufrieden war und weil Stan ein wirklich sympathischer Typ ist. Ich habe auch wieder in seinem Haus mein Einzelzimmer gebucht. Dieses Jahr bin ich eine Woche früher dran. Ich hoffe auf besseres Wetter und wünsche mir einen klaren Kalum und Skeena River. Letztes Jahr waren die beiden Flüsse ja teils unbefischbar wegen Hochwassers bzw. trüben Wassers. Ich erinnere mich an Regen, Regen und noch einmal Regen. Ich habe meine Reise so geplant, dass ich acht Fischtage habe, davon fünf Tage mit Helikopter.